Skip to main content

Warum pflanzen wir Bäume?

Wir lieben Acai! Doch nicht nur weil es gesund ist und unglaublich gut schmeckt. Die Palmen sind mit der beste Weg, um das Klima zu schützen. Richtig gelesen! Fünf Prozent unseres Umsatzes spenden wir deshalb an die brasilianischen NGOs IPAM und Iniciativa Verde und unterstützen Projekte, die sich um die Wiederaufforstung des Regenwaldes kümmern.

 

Flächen zu bewalden ist Wissenschaftlern zufolge eines der wirksamsten Mittel, um Kohlenstoff in der Atmosphäre zu reduzieren. Allein in Brasilien stehen insgesamt 49,7 Millionen Hektar hierfür bereit - dort wo auch unsere Wunderbeere zu Hause ist. Um den Klimawandel zu bekämpfen, dürfen wir keine Zeit verlieren. „Wenn wir jetzt handeln, könnten wir den CO2- Gehalt in der Atmosphäre um 25 Prozent verringern. Solche Mengen gab es zuletzt vor fast einem Jahrhundert“, sagt Tom Crowther, ein Forscher der ETH Zürich und Hauptautor einer renommierten Studie.

Was ist die Herausforderung?

Wir pflanzen nicht „einfach nur“ Bäume, um die Probleme zu lösen. Wir setzen dort an, wo es im wahrsten Sinne des Wortes „brennt“: in der Wirtschaft. Viele Grundstücke in Brasilien sind in Privatbesitz und werden für die Landwirtschaft genutzt. Doch es ist wichtig zu verstehen, dass die weitaus meisten Feuer, die im Amazonas gelegt werden, nicht die Zerstörung des Waldes zum Ziel haben. Die Bauern brennen ihre Grundstücke ab, weil es ihnen an Maschinen und Düngemitteln fehlt - und weil sie damit ihren Lebensunterhalt bestreiten. Schlichtweg Bäume pflanzen ohne dabei die wirtschaftliche Relevanz des Ertrags zu berücksichtigen, würde viele Familien in den finanziellen Ruin treiben, denn die meisten von ihnen verdienen ihr Geld zum größten Teil mit der Agrarindustrie.

 

Allein im Jahr 2019 wurde am Amazonas fast viermal mehr Waldfläche gerodet als in den Jahren zuvor. Brasiliens exportorientierte Landwirtschaft benötigt immer neue Flächen, weswegen im Regenwald und in der Cerrado-Savanne im Südosten Brasiliens riesige Wälder vernichtet werden. Die gerodeten Flächen werden meistens zunächst als Weideland genutzt, anschließend wird auf ihnen Soja angebaut. Brasilien ist weltweit der größte Exporteur von Soja und Rindfleisch.

Worauf kommt es bei der Zusammenarbeit an?

Die Umwelt schützen und die finanzielle Existenz der Menschen sicherstellen: das ist möglich, wenn wir umdenken! Ein wichtiger Teil unseres Projekt besteht in der Aufklärung der Bauern vor Ort. Unsere Experten zeigen den Einheimischen, welche schlagkräftigen Vorteile ein intakter Wald für sie bietet.

 

Mit dem Anbau heimischer Früchte wie Kakao oder Açaí sichern sie langfristig ein stabiles und zukunftsfähiges Einkommen, das auf natürlichem Wege ihre Umgebung schützt. Entgegen der Agrarwirtschaft müssen keine Flächen gerodet werden. Die Wasserqualität verbessert sich, die Böden werden fruchtbarer, die Natur floriert. Neben modernen, landwirtschaftliche Praktiken geht es deshalb auch um Notwendigkeit strenger Schutzvorschriften des Regenwaldes.

 

Mit dem Geld, das wir spenden, finanzieren wir eine Projekt-Laufzeit von zwei Jahren: solang braucht es, um sicherzustellen, dass die Sämlinge gedeihen und die Bauern von da an selbst in der Lage sind, ihr Geschäft fortzusetzen. Die Brände im Amazonas sind menschgemacht, und der Mensch kann sie auch wieder stoppen – durch Kooperationen, Investitionen in Waldschutz und nachhaltige Landwirtschaft. Gelingt es, alle Bauern umzuschulen und langfristig auf pflanzlich, vollwertige Nahrungsmittelindustrie umzusteigen, können wir einen maßgeblichen Einfluss zum Klimaschutz beitragen. 

Your Cart

Your cart is currently empty.
Click here to continue shopping.